
Margherita Ferri (Italien, 2018, 87’, OmeU/ OV w/English subtitles)
Mit/with: Susanna Acchiardi, Eleonora Conti, Fabrizia Sacchi
Coming of Age, Drama
Bei Maia Zenardi dreht sich alles um eine Sache: Eishockey. Der Sprung in die Nationalmannschaft Italiens steht kurz bevor. Dafür nimmt Maia, die sich selbst Zen nennt, vieles auf sich. Im Training der lokalen Eishockeymannschaft ist Zen besonders herben körperlichen Angriffen ausgesetzt. Ablehnung und Mobbing gehören zum Alltag. Es geht rau zu in dem kleinen italienischen Bergdorf in den Apenninen, wenn die gesellschaftlichen Konventionen und (Geschlechter-) Normen nicht eingehalten werden. Nur Vanessa, die Freundin des Eishockeykapitäns, scheint die Außenseiter*in zu verstehen. Regisseurin Margherita Ferri erfasst die emotionale Kälte, mit der Zen immer wieder konfrontiert wird, in einer beeindruckenden Bildsprache und thematisiert den schwierigen Weg aller Menschen, die sich jenseits heteronormativer Identitätsmuster verorten.
For Maia Zenardi, who calls herself Zen, life is all about ice hockey. While not fitting into social conventions or gender norms and living in a small village in the Italien Appennines, Zen is exposed to a lot of rejection and bullying in everyday life. While training with a male ice hockey team, Zen has to endure severe physical attacks. Only Vanessa, the girlfriend of the team captain, seems to understand the outsider*. Director Margherita Ferri captures the emotional coldness, that Zen is confronted with, in impressive images and addresses the difficult path of people who see themselves beyond heteronormative identity patterns.